Am 24. Mai 2025 ist Manfred Tomschy im 81. Lebensjahr verstorben. Mit ihm verliert der Wiener Volleyballsport eine Persönlichkeit, die über Jahrzehnte hinweg den Mixed- und Breitensport geprägt und gestaltet hat – mit Beharrlichkeit und viel Herzblut.
Ein Leben für den Sport – und für die Gemeinschaft
Mehr als 30 Jahre lang war Manfred Tomschy zentraler Motor der Wiener Mixedliga. Unter dem Namen Wiener Freizeit-Volleyball-Mixed hat er eine Meisterschaft aufgebaut, in der sich bis zu 100 Teams regelmäßig gemessen, verbunden und weiterentwickelt haben. Noch heute sind über 50 Mannschaften aktiv und die Mixedliga wird weiterhin der nicht wegzudenkende Dreh- und Angelpunkt der Mixedvolleyball-Szene bleiben.
Unvergessen bleiben seine unermüdlichen Einsätze bei den Finalturniertagen der Wiener Mixedliga: An bis zu drei Wochenenden in Folge war Manfred persönlich vor Ort, betreute sämtliche Mannschaften mit spürbarer Wertschätzung und überbrachte jedem Team seine Glückwünsche zur Saisonleistung – unabhängig vom Tabellenplatz.
Mit der Mixedliga schuf er einen Ort, an dem sich (ehemalige) Leistungssportler:innen genauso wie Einsteiger:innen wohlfühlen konnten. Viele fanden über die Mixedliga nicht nur zum Spiel, sondern auch zu neuen Rollen als Trainer:innen, Betreuer:innen oder Organisator:innen.
Aber auch über Wien hinaus war er aktiv, 2010 initiierte er als langjähriger Referatsleiter im ÖVV das Ö-MIX – das Finalturnier der österreichischen Mixed-Meisterschaften.
SPUTD – seine sportliche Heimat
Mit der Gründung der Sportunion Transdanubien im Jahr 1993 schuf er einen Ort, an dem der Mixedvolleyball eine feste Heimat fand – mit unzähligen Trainingsgruppen, engagierten Teams und auch Nachwuchsangeboten wie den Volleykids und volley teens. Sein Verein ist bunt, aktiv und offen – genauso wie Manfred selbst.
Danke, Manfred!
Der Wiener Volleyball Verband bedankt sich für Jahrzehnte des Einsatzes, des Mitdenkens und Mitgestaltens. Wir sind dankbar, mit Manfred einen Menschen an unserer Seite gehabt zu haben, der den Volleyballsport als Ort der Begegnung, Entwicklung und Gemeinschaft verstanden und gefördert hat.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freund:innen und allen, die mit ihm den Sport geteilt haben.